Scheitern ist ein Wort, das meist schlechter behaftet ist, als es sein sollte. Viele verbinden damit etwas Negatives, sehen es als Versagen und verpassen Chancen, aus Angst Fehler zu machen. Niemand scheitert gerne und doch tun wir es ständig. Denn allein wenn wir nichts tun, scheitern wir daran, etwas zu versuchen. Dabei ist scheitern nicht nur menschlich, es ist auch der Schlüssel zum Erfolg. Ohne geht es nicht: Wenn wir nicht scheitern, fordern wir nicht unser höchstes Potential heraus.
Training ist kontrolliertes Scheitern.
-Will Smith
Wir sollten das Scheitern suchen, uns damit anfreunden und es immer wieder aufs Neue herausfordern. Beispiel Yoga: Wollen wir schwierige Asanas meistern, müssen wir Kraft aufbauen, Beweglichkeit trainieren oder an der Balance feilen. Indem wir bis zum Punkt des Scheiterns gehen, wachsen wir an der Erfahrung bis sich unser Körper den Änderungen anpasst und wir die Haltung beherrschen.
Erfolgreiche scheitern häufiger als Erfolglose. Sie sind nicht unbedingt besser in dem was sie tun, sondern stehen nach dem Niederschlag schneller auf. Sie ziehen sich eine Erkenntnis aus dem Misserfolg und verwandeln sie in Wissen und Energie. Das bringt sie eine Stufe die Erfolgsleiter hinauf. Wir sollten daher ständig am Rande unserer Fähigkeiten leben. Dort, wo es vorauszusehen ist, dass wir scheitern werden. Denn nur so erkennen wir die Bereiche in unserem Leben, in denen mehr Potential steckt und an denen wir arbeiten müssen. Also:
Fail early, fail often, fail forward.
-John C. Maxwell
The post Montags-Mantra: Schöner scheitern appeared first on Yoga World - Home of Yoga Journal.