Zu schlapp oder angekränkelt für die Yogastunde? Lassen Sie sich nicht gleich entmutigen! Gut möglich, dass Sie in Ihrer Küche einige Mittelchen finden, die Ihnen schnelle Linderung verschaffen.
Husten, Antriebslosigkeit oder Nackenschmerzen: Bei kleinen Wehwehchen rennt man nur ungern gleich zum Arzt. In einer Umfrage der US-Ausgabe des YOGA JOURNAL gaben 75 Prozent der Leserinnen und Leser an, dass sie erst einmal die Hausapotheke durchstöbern. 98 Prozent würden gerne mehr darüber erfahren, welche Hausmittel es als erste Helfer gibt. Gemeinsam mit Ärzten, Naturheilkundlern, Yogalehrern und Meditationsexperten, haben wir Ihnen zum Herbstbeginn die einfachsten Heilmethoden für die häufigsten Beschwerden zusammengestellt. In den kommenden Tagen geben wir Ihnen ein paar Anregungen für Ihren persönlichen Erste-Hilfe-Kasten.
BAUCHWEH UND VERDAUUNGSBESCHWERDEN
Bei einer kleinen Magenverstimmung hilft oft schon der Griff in den Küchenschrank: Erste Abhilfe schafft ein Glas lauwarmes Wasser mit einem halben Teelöffel Natron. Laut Maria Marlowe, Ernährungsberaterin für integrative Gesundheit, treten Verdauungsprobleme oder Magenschmerzen häufig dann auf, wenn die Barriere zwischen Magenschleimhaut und Magensäure kurzzeitig weggespült wird. Das kann aufgrund von Alkohol, Infektionen oder Empfindlichkeiten bei bestimmten Nahrungsmitteln der Fall sein.

MUNDGERUCH
Bei schlechtem Atem wirkt es Wunder, kurz ein paar Nelken-, Fenchel- oder Anissamen zu kauen und diese danach wieder auszuspucken. Die ätherischen Öle in diesen Samen töten wirksam Keime im Mund, die den Geruch auslösen. Ganz speziell gegen Knoblauchgeruch helfen frische Minze oder Petersilie. Laut dem Journal of Food Science enthalten diese Kräuter spezielle Enzyme, die den Geruch von Knoblauch neutralisieren.
MUSKELKRÄMPFE
Verschiedene Studien zeigen, dass Muskelkrämpfe nach dem Sport oder einer herausfordernden Yoga- stunde ein Zeichen von Dehydration und/oder einem Mangel an Elektrolyten, wie den Mineralien Kali- um oder Magnesium, sein können. Dem können Sie entgegenwirken, indem Sie nach der Praxis reichlich trinken und clever essen: Eine Banane versorgt den Körper schnell mit Kalium, eine Handvoll Kürbiskerne füllt die Magnesiumspeicher auf. Spülen Sie das Ganze mit einem Glas Kokoswasser (in dem sich eine zusätzliche Portion Kalium befindet) oder Wasser runter und einer ruhigen Nacht ohne Wadenkrämpfe sollte nichts im Wege stehen.
Weitere Tipps aus der Heim-Apotheke gibt es am 28.09.
Der Beitrag Natürlich gesund – Teil 1 erschien zuerst auf Yoga World - Home of Yoga Journal.